Kosten von Wärmepumpen

Kosten von Wärmepumpen

Anschaffung, Betrieb, Förderungen und Wirtschaftlichkeit

Wärmepumpen werden immer beliebter bei Haushalten, die ihre Energiekosten senken und CO₂-Emissionen reduzieren möchten. Viele Eigentümer fragen sich jedoch noch immer: Wie viel kostet eine Wärmepumpe in der Anschaffung, welche laufenden Kosten entstehen und gibt es Förderungen zur Unterstützung? Dieser Leitfaden erklärt das komplette Bild – von Anschaffung und Betrieb bis zu verfügbaren staatlichen Zuschüssen, damit Sie sehen, wann sich eine Wärmepumpe wirklich lohnt.

Kosten einer Wärmepumpe

Was kostet eine Wärmepumpe in der Anschaffung?

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe können stark variieren, abhängig vom Systemtyp und den Gegebenheiten des Gebäudes. Da diese Faktoren unterschiedlich sind, können sich die Gesamtkosten von Haushalt zu Haushalt deutlich unterscheiden. Auch wenn die Anfangsinvestition höher erscheint, senken Wärmepumpen dauerhaft die Energiekosten und bieten niedrigere Heizkosten über die gesamte Lebensdauer als Gas- oder Ölheizungen. Damit sind sie die wirtschaftlichste und nachhaltigste Lösung für Hausbesitzer, die ihr Zuhause zukunftssicher machen möchten.

Mehrere Faktoren beeinflussen den Endpreis:

– 01
Systemtyp

Luft/Wasser-Wärmepumpen liegen meist im unteren Preissegment, während Erdreich- oder Grundwasser-Systeme aufgrund von Bohrungen oder Erdarbeiten zusätzliche Investitionen erfordern.

– 02
Gebäudegröße und Heizbedarf

Größere Häuser oder Gebäude mit höherem Wärmebedarf benötigen leistungsstärkere Systeme.

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Installationsaufwand

Anpassungen am bestehenden Heizsystem oder zusätzliche Arbeiten wie Fußbodenheizung können die Kosten erhöhen.

– 04
Region und Installateur

Arbeitskosten unterscheiden sich regional, und die Installationspreise variieren je nach lokalen Marktbedingungen und Anfahrtswegen.

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Kosten einer Wärmepumpe

Langfristige Einsparungen und Wirtschaftlichkeit

Wenn Sie Heizsysteme vergleichen, lautet die entscheidende Frage nicht nur „Wie viel kostet die Installation?“, sondern „Wie viel zahle ich jedes Jahr – und wann amortisiert sich die Investition?“ Die folgende Übersicht zeigt die gesamten Investitionskosten als Prozentsatz im Vergleich zu einer herkömmlichen Gasheizung sowie die typischen Betriebskosten. Wärmepumpen haben zwar höhere Anschaffungskosten, senken aber die jährlichen Energiekosten deutlich – die Amortisation ist daher klar ersichtlich.

Kombinierte Vorteile

  • Stabile Energiepreise: Weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen; mit Solarstrom (PV) lassen sich die Kosten zusätzlich senken.
  • Geringer Wartungsaufwand: Eine jährliche Wartung sorgt für hohe Effizienz und planbare Einsparungen.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Ein modernes, CO₂-armes Heizsystem verbessert Energieausweis und Attraktivität beim Wiederverkauf. Bei Erdsonden- oder Grundwassersystemen überdauern die unterirdischen Komponenten die Wärmepumpe selbst (über 50 Jahre) – ein zusätzlicher Vorteil für künftige Eigentümer.
  • Multifunktionalität: Wärmepumpen bieten nicht nur Heizung, sondern auch Kühlung und Warmwasserbereitung. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines separaten Heizkessels oder einer Klimaanlage, was Investitions- und Betriebskosten senkt.

Alle Werte sind Richtwerte, basierend auf einem durchschnittlichen europäischen Haushalt mit einem jährlichen Wärmebedarf von 20 MWh und angenommenen Stromkosten von 0,23 €/kWh, Erdgas 0,13 €/kWh, Kesselwirkungsgrad 0,92. Werte basieren auf Gerätevergleichen ohne Installations- und Wartungskosten. Tatsächliche Ergebnisse können je nach Tarif, Klima und Nutzung variieren.

Heizsystem Anfangsinvestition Typische Betriebskosten (pro Jahr) ROI (Payback Time)
Luft-Wärmepumpe – ADAPT (SCOP 5.20) ~210% Niedrig (≈ 30 % der Gaskosten) ~ 5 Jahre
Erd-Wärmepumpe – ETERA (SCOP 8.48) ~155% Sehr niedrig (≈ 20 % der Gaskosten) ~ 3 Jahre
Gasheizung (Referenzwert) 100% Mittel (Basiswert, 100 %)
Ölheizung ~120–140% Hoch (≈ 120 % der Gaskosten) Keine Amortisation im Vergleich zu Gas
Pellet-/Biomasseheizung ~180–220% Mittel bis niedrig (≈ 80 % der Gaskosten) ~10–14 10–14 Jahre (brennstoffabhängig)
Direkte Elektroheizung ~50–70% Sehr hoch (≈ 200–250 % der Gaskosten) Keine Amortisation (langfristig teuerste Option)
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Wie funktionieren Wärmepumpen?

Die Funktionsprinzipien einer Wärmepumpe

Die Funktionsprinzipien einer Wärmepumpe

Wärmepumpen gehören heute zu den intelligentesten und effizientesten Möglichkeiten, Gebäude zu heizen und zu kühlen. Anstatt Wärme durch das Verbrennen von Brennstoffen zu erzeugen, transportiert eine Wärmepumpe Wärme von einem Ort zum anderen – und nutzt dabei erneuerbare Energie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser.

Man kann sich eine Wärmepumpe wie einen umgekehrten Kühlschrank vorstellen:

  • Ein Kühlschrank entzieht dem Inneren Wärme und gibt sie nach außen ab, um Lebensmittel kühl zu halten.

  • Eine Wärmepumpe entzieht der Außenluft (sogar im Winter) Wärme und leitet sie nach innen, um Ihr Zuhause zu beheizen. Im Sommer kann der Prozess umgekehrt werden, um Ihr Haus zu kühlen – ganz ohne separates Klimagerät.

Der Wärmepumpen‑Kreislauf – Schritt für Schritt

Der Wärmepumpen‑Kreislauf – Schritt für Schritt

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  • Wärmeaufnahme (Verdampfung):
    Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Erdreich oder Wasser) Wärme bei niedriger Temperatur. Dafür wird ein spezielles Arbeitsmedium – das Kältemittel – verwendet.

  • Wärmeverdichtung (Kompression):
    Ein Kompressor verdichtet das Kältemittel und erhöht dadurch dessen Temperatur erheblich – ähnlich wie sich Ihre Hände erwärmen, wenn Sie sie kräftig aneinander reiben.

  • Wärmeabgabe (Kondensation):
    Das heiße Kältemittel gibt seine Wärme an das Heizsystem Ihres Hauses ab – zum Beispiel an Heizkörper, eine Fußbodenheizung oder zur Erwärmung von Trinkwasser.

  • Druckabsenkung (Expansion):
    Nachdem die Wärme abgegeben wurde, kühlt das Kältemittel wieder ab, der Druck sinkt, und der Kreislauf beginnt von vorne.

Praxisbeispiel: Kleiner Einsatz, große Wirkung

Praxisbeispiel: Kleiner Einsatz, große Wirkung

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Stellen Sie sich vor, Sie nutzen nur 1 kWh Strom – etwa so viel, wie ein Haartrockner in einer halben Stunde verbraucht. Dank der außergewöhnlichen Effizienz von KRONOTERM (SCOP von 5,20 oder höher) kann diese geringe Strommenge über 5,2 kWh Heizenergie erzeugen.

Das reicht aus, um ein gut isoliertes Haus mit 100 m² Wohnfläche je nach Außentemperatur 1 bis 3 Stunden angenehm warm zu halten – und das bei nur einem Bruchteil des Energieverbrauchs herkömmlicher Heizsysteme.

Das ist die Stärke einer modernen Wärmepumpe: geringer Einsatz, große erneuerbare Ausbeute.

Wie gewinnen Wärmepumpen Wärme bei Frost?

Wie gewinnen Wärmepumpen Wärme bei Frost?

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Auch wenn sich die Außenluft für uns eiskalt anfühlt, enthält sie noch immer eine erhebliche Menge an thermischer Energie. Eine Wärmepumpe nutzt ein spezielles Kältemittel, das bereits bei extrem niedrigen Temperaturen – oft unter -30 °C – verdampfen kann.

Das bedeutet: Selbst bei -20 °C kann eine Wärmepumpe noch Wärme aus der Umgebung aufnehmen, verdichten und als angenehme, behagliche Heizwärme in Ihr Zuhause liefern.

Die Funktionsprinzipien einer Wärmepumpe
Der Wärmepumpen‑Kreislauf – Schritt für Schritt
Praxisbeispiel: Kleiner Einsatz, große Wirkung
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Wie funktioniert eine Warmwasser-Wärmepumpe?

Intelligente Wassererwärmung mithilfe von Luftwärme.

Intelligente Wassererwärmung mithilfe von Luftwärme.

Die Warmwasser-Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein umgekehrter Kühlschrank. Während ein Kühlschrank die Wärme aus dem Innenraum abführt, entzieht die Wärmepumpe der Umgebungsluft (z. B. aus dem Keller) die Wärme und nutzt sie zur Wassererwärmung.

So funktioniert es:

  1. Warme Luft aus dem Raum wird angesaugt.
  2. Ein spezielles Kältemittel nimmt die Wärme auf und wird gasförmig.
  3. Der Kompressor verdichtet das Gas – es erhitzt sich stark.
  4. Das heiße Gas gibt die Wärme an das Wasser im Speicher ab.
  5. Das Gas kühlt ab, wird wieder flüssig und der Kreislauf beginnt von vorn.

Da keine Wärme erzeugt, sondern nur übertragen wird, verbraucht die Wärmepumpe viermal weniger Strom als ein Boiler – eine clevere und sparsame Lösung für ganzjähriges Warmwasser.

Warmwasser für die ganze Familie – mit weniger Energie als für ein Ofengericht

Warmwasser für die ganze Familie – mit weniger Energie als für ein Ofengericht

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Um 200 Liter Wasser von 10 °C auf angenehme 40 °C zu erwärmen, verbraucht die Wärmepumpe nur etwa 1,7 kWh Strom. Diese hohe Effizienz ist durch den COP über 4 möglich – also mehr als 4 kWh Wärme aus 1 kWh Strom.

Zum Vergleich:

  • Ein Ofen bei 220 °C verbraucht in einer Stunde über 2 kWh
  • Abendessen kochen auf Induktion: über 2 kWh
  • Ein Kühlschrank: ca. 1 kWh pro Tag
  • Waschmaschine für 2 Waschgänge: rund 2 kWh

Die Wärmepumpe benötigt also weniger Strom als übliche Haushaltsgeräte, um das gesamte Warmwasser für die Familie bereitzustellen – auch im Sommer und ohne Heizbetrieb.

Zwei Funktionen in einem Gerät – erwärmt Wasser, kühlt den Raum

Zwei Funktionen in einem Gerät – erwärmt Wasser, kühlt den Raum

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Während des Wassererwärmens entzieht die Wärmepumpe dem Raum Wärme und wirkt dadurch wie eine passive Klimaanlage:

  • Senkt die Raumtemperatur, in dem sie installiert ist – oder in benachbarten Räumen über Luftkanäle (z. B. Vorratsraum, Keller, Waschküche)
  • Verhindert effektiv Schimmelbildung und reduziert Feuchtigkeit
  • Ideal zur Kühlung von Lebensmitteln, Wein oder frischer Ernte

Im Sommer senkt die Warmwasser-Wärmepumpe nicht nur den Stromverbrauch für Warmwasser, sondern kühlt auch Räume angenehm – ganz ohne zusätzliche Kosten. Eine besonders geschätzte Funktion in Haushalten ohne Klimaanlage. Wenn sie an ein Kanalsystem angeschlossen oder mit Luftstrom-Umschaltung ausgestattet ist, lässt sich die Kühlung gezielt dorthin lenken, wo sie gebraucht wird.

Intelligente Wassererwärmung mithilfe von Luftwärme.
Warmwasser für die ganze Familie – mit weniger Energie als für ein Ofengericht
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Kosten einer Wärmepumpe

Welche Faktoren beeinflussen die Betriebskosten?

Eine Wärmepumpe ist eine langfristige Investition in Komfort und Effizienz. Die Gesamtkosten hängen von den Eigenschaften des Gebäudes, der gewählten Systemart und den Installationsdetails ab, während die laufenden Kosten hauptsächlich durch den SCOP-Wert und die Stromtarife bestimmt werden. Förderungen können die Rentabilität zusätzlich verbessern.

Ihr Zuhause & Wärmeverluste

Die Eigenschaften Ihres Hauses bestimmen, wie leistungsstark die Wärmepumpe sein muss. Höherer Leistungsbedarf bedeutet höhere Investitionskosten. Wichtige Einflussfaktoren sind Wärmeverluste, Wohnfläche bzw. Raumvolumen und die benötigte Wassertemperatur für angenehme Raumwärme.

Was den Leistungsbedarf (und damit die Kosten) erhöht:

  • Hohe Wärmeverluste: Ältere Wände, schlechte Dämmung, Zugluft oder Einfachverglasung lassen Wärme entweichen – ein stärkeres System ist nötig.
  • Große Wohnfläche oder hohe Decken: Größere Räume erfordern mehr Heizleistung, auch bei guter Dämmung.
  • Höhere Wassertemperatur für Komfort: Häuser, die nur bei 55–70 °C warm genug sind (typisch bei Radiatoren), benötigen eine leistungsfähigere Anlage – verbrauchen aber auch mehr Energie, wodurch die Einsparungen einer Wärmepumpe noch deutlicher werden.
  • Hoher Warmwasserverbrauch: Große Familien oder häufiges Baden und Duschen erhöhen den Bedarf und erfordern ein stärkeres System.

Wie Sie den Leistungsbedarf und die Systemkosten senken können:

  • Gebäudehülle verbessern: Dämmung, neue Fenster und Abdichtung von Fugen reduzieren Wärmeverluste vor der Installation.
  • Fußbodenheizung nutzen: Sie ermöglicht niedrigere Wassertemperaturen von etwa 35–45 °C und steigert die Effizienz.

Heizsystem & Integration

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Ihre bestehenden Radiatoren, die Fußbodenheizung und die Rohrleitungen bestimmen, welche Wassertemperatur Ihr Heizsystem benötigt und wie die Installation ausgeführt wird. Die meisten Häuser lassen sich problemlos anpassen.

Was den Installationsumfang und die Kosten beeinflusst:

  • Höhere Wassertemperaturen: Häuser, die für Komforttemperaturen heißeres Wasser (ca. 55–70 °C) benötigen, erfordern möglicherweise ein leistungsstärkeres System, was die Installationskosten leicht erhöhen kann. Da solche Gebäude jedoch ohnehin mehr Energie verbrauchen, sind die Einsparungen beim Umstieg auf eine Wärmepumpe oft größer.

  • Lange Rohrleitungen oder mehrere Heizkreise: Komplexere Rohrsysteme oder viele Heizkreise können zusätzliche Zeit für den Anschluss und den hydraulischen Abgleich erfordern und damit die Installationsdauer und -kosten beeinflussen.

Wärmequelle & Standort (Luft oder Erde)

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Geologische und örtliche Bedingungen – wie Bodenbeschaffenheit und Zugang zu Grundwasser – wirken sich direkt auf die Installationskosten und die Effizienz einer Wärmepumpe aus.

  • In Gebieten mit weichem oder leicht zugänglichem Boden sind Bohrungen oder Erdarbeiten einfacher und kostengünstiger.

  • Bei stabilen Grundwasserverhältnissen kann das System eine höhere saisonale Effizienz und geringere Betriebskosten erreichen.

  • Luft/Wasser-Wärmepumpen erfordern in der Regel geringere Anfangsinvestitionen und lassen sich schneller installieren. Sie sind ideal, wenn kein Platz für Erdsonden vorhanden ist oder die Bodenverhältnisse ungünstig sind.

Die Wahl der passenden Wärmequelle hilft, die Installationskosten, den verfügbaren Platz und die jährliche Effizienz optimal auszugleichen – für die beste Investitionsrendite.

Betriebskosten einer Wärmepumpe

Die Betriebskosten einer Wärmepumpe hängen von Effizienz, Systemeinstellungen und der Warmwasserbereitung ab. KRONOTERM Wärmepumpen sind auf niedrigere Stromkosten ausgelegt: ADAPT verbraucht typischerweise 25–40 % weniger Strom als eine durchschnittliche Luft/Wasser-Wärmepumpe, ETERA etwa 40–55 % weniger als ein durchschnittliches Erdreichsystem. Für ein gut gedämmtes, durchschnittliches EU-Haus mit üblichen Strompreisen liegen die jährlichen Betriebskosten einer KRONOTERM Wärmepumpe bei etwa 400–1 000 €. Im Folgenden werden die wichtigsten Faktoren erläutert, die die täglichen Betriebskosten beeinflussen – und wie sie sich senken lassen.

– 01

Die Bedeutung des SCOP

Der SCOP steht für die saisonale Effizienz und zeigt, wie viel Wärme die Wärmepumpe pro verbrauchter Kilowattstunde Strom über die gesamte Heizperiode liefert. Ein höherer SCOP bedeutet weniger Stromverbrauch bei gleichem Komfort und niedrigere Betriebskosten. Eine Wärmepumpe mit deutlich höherem SCOP kann den jährlichen Energieverbrauch im Vergleich zu einem Durchschnittsmodell um mehrere Dutzend Prozent senken. Beim Vergleich von Angeboten sollten daher immer die SCOP-Werte berücksichtigt werden.

– 02

Heizungseinstellungen optimieren

Die Vorlauftemperatur beeinflusst die Effizienz entscheidend. Niedrigere Wassertemperaturen schonen den SCOP und senken den Verbrauch. Jede zusätzliche Erhöhung der Raumtemperatur um 1 °C steigert den Energieverbrauch um etwa 5 %. Eine korrekt eingestellte Witterungsführungskurve hebt die Wassertemperatur nur dann an, wenn die Außentemperatur sinkt – das verhindert Energieverschwendung. Viele Haushalte erreichen nach der Optimierung von Vorlauftemperatur, Sollwert und Witterungskurve eine Verbrauchsreduktion von 10–30 %.

– 03

Warmwasser intelligent nutzen

Die Warmwasserbereitung beeinflusst die Betriebskosten und die Effizienz der Wärmepumpe. Erhitzen Sie Wasser zu sinnvollen Zeiten, die zu Ihrem Tagesablauf und Stromtarif passen. Hygienefunktionen sollten aktiviert bleiben, unnötig hohe Solltemperaturen jedoch vermieden werden. Gut eingestellte Systeme können den Gesamtstromverbrauch in Familienhaushalten um 10–20 % senken.

– 04

Mit Photovoltaik fast kostenlos heizen

Eine PV-Anlage reduziert direkt den Netzstromverbrauch. Tagsüber kann Solarstrom den Großteil oder sogar den gesamten Heizbedarf decken. Bei guter Sonneneinstrahlung sinken die Betriebskosten während dieser Stunden nahezu auf null – das sorgt langfristig für spürbare Einsparungen.

Welche Förderungen und Zuschüsse gibt es für Wärmepumpen?

In vielen Ländern gibt es Förderungen, Zuschüsse und Energieversorger-Rabatte für Wärmepumpen, die die Anschaffungskosten deutlich senken. Die genauen Beträge und Bedingungen ändern sich regelmäßig, doch die meisten Programme unterstützen hocheffiziente Systeme, die von zertifizierten Fachbetrieben installiert werden – häufig mit Priorität für den Austausch alter Heizkessel. Informieren Sie sich auf den nationalen oder regionalen Förderseiten über aktuelle Voraussetzungen und Fristen – unsere KRONOTERM Partner helfen Ihnen gerne, das passende Programm zu finden und bei der Antragstellung zu unterstützen.

Wo findet man Förderungen für Wärmepumpen?

Wo findet man Förderungen für Wärmepumpen?

Viele Länder bieten Förderungen, staatliche Zuschüsse und Rabatte von Energieversorgern an, um die Anschaffungskosten von Wärmepumpen zu senken. Namen, Beträge und Laufzeiten ändern sich regelmäßig, doch das Grundprinzip bleibt gleich: Unterstützt werden hocheffiziente Wärmepumpen, die von zertifizierten Fachbetrieben installiert und häufig als Ersatz für fossile Heizsysteme eingebaut werden.

In ganz Europa gibt es nationale, regionale und kommunale Programme. Manche Märkte bieten zusätzlich zinsgünstige grüne Kredite oder steuerliche Vergünstigungen neben den direkten Zuschüssen.

Wo man suchen sollte:

  • Nationale Energieagenturen und deren Förderseiten (z. B. Wärmepumpenförderung, erneuerbare Heizsysteme).
  • Regionale oder kommunale Förderprogramme und Sanierungsfonds.
  • Strom- und Gasversorger mit Rabatten oder Bonusmodellen für effiziente Heizsysteme.
Wer ist förderberechtigt und welche Voraussetzungen gelten?

Wer ist förderberechtigt und welche Voraussetzungen gelten?

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Förderungen sind in der Regel für Privathaushalte, Unternehmen und Eigentümer verfügbar, die auf erneuerbare Heizsysteme umsteigen oder ihre alte Heizung ersetzen. Die genauen Bedingungen unterscheiden sich je nach Programm, folgen aber ähnlichen Grundsätzen:

  • Die Installation muss von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden.

  • Die Wärmepumpe muss bestimmte Effizienzstandards (z. B. SCOP oder Energieklasse) erfüllen.

  • In vielen Programmen ist der Austausch eines alten Öl-, Gas- oder Kohlekessels Voraussetzung.

  • Es sind Antragsunterlagen und technische Nachweise erforderlich.

  • Häufig ist eine Vorabgenehmigung vor Beginn der Arbeiten notwendig.

Ein KRONOTERM Partner kann Sie bei der Auswahl des passenden Förderprogramms, der Antragstellung und der technischen Dokumentation unterstützen.

Wie läuft die Antragstellung ab?

Wie läuft die Antragstellung ab?

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Der Ablauf ist meist einfach, erfordert jedoch einige vorbereitende Schritte. Eine frühzeitige Planung hilft, den Förderprozess reibungslos zu gestalten.

  • Schritt 1: Informieren Sie sich über die verfügbaren nationalen oder regionalen Förderprogramme und prüfen Sie die Voraussetzungen.

  • Schritt 2: Wählen Sie ein zertifiziertes Installationsunternehmen, das Erfahrung mit geförderten Wärmepumpenprojekten hat.

  • Schritt 3: Lassen Sie sich ein Angebot und technische Daten der geplanten Anlage erstellen – diese sind meist Teil des Antrags.

  • Schritt 4: Reichen Sie den Förderantrag ein, oft über ein Onlineportal oder Formular. Achten Sie auf Fristen und notwendige Nachweise.

  • Schritt 5: Nach Genehmigung kann die Installation beginnen. Bewahren Sie Rechnungen und Bestätigungen für die Auszahlung der Förderung auf.

Ihr KRONOTERM Partner unterstützt Sie bei jedem Schritt – von der Antragstellung bis zur erfolgreichen Umsetzung Ihres Projekts.

Wo findet man Förderungen für Wärmepumpen?
Wer ist förderberechtigt und welche Voraussetzungen gelten?
Wie läuft die Antragstellung ab?

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe wirklich?

Für die meisten modernen oder sanierten Gebäude amortisiert sich eine KRONOTERM Wärmepumpe schnell – oft in weniger als zehn Jahren. Die hohe saisonale Effizienz sorgt vom ersten Tag an für niedrigere Energiekosten und steigende Einsparungen über die gesamte Lebensdauer.

Ideal für neue, gut gedämmte Häuser oder Gebäude nach energetischer Sanierung

Ersatz alter Gas-, Öl- oder Elektroheizungen

Langfristige Investitionen mit geringer Wartung, leiser Betriebsweise und minimalen Emissionen

Unsere Empfehlung

Effiziente Wärmepumpen für Ihr Zuhause

Wenn Sie niedrige Betriebskosten und zukunftssicheren Komfort wünschen, wählen Sie eine hocheffiziente Wärmepumpe. KRONOTERM Systeme sind auf höchste saisonale Effizienz, leisen Betrieb und intelligente Steuerung ausgelegt – für dauerhaft geringe Energiekosten.

Wärmepumpe Hohe saisonale Effizienz (SCOP) Sehr niedriger Geräuschpegel Intelligente Steuerung und Fernzugriff Kompatibel mit PV-Anlage / Stromtarifen Förderfähig / Zertifiziert Service- und Supportnetz
KRONOTERM ★★★★★ Branchenführend ★★★★★ Besonders leise ★★★★★ Standard ★★★★★ PV-kompatibel ★★★★★ Zertifiziert (mehrere Länder) ★★★★★ Partnernetzwerk
Marktdurchschnitt ★★★☆☆ Durchschnittlich ★★★☆☆ Unterschiedlich ★★★☆☆ Optional ★★☆☆☆ Eingeschränkt ★★★☆☆ Variabel ★★★☆☆ Unterschiedlich

Installation und Wartung – was Sie wissen sollten

Von der schnellen Besichtigung und sauberen Installation bis zur einfachen jährlichen Wartung – der gesamte Prozess ist klar und vorhersehbar. Nach der Inbetriebnahme fallen praktisch keine zusätzlichen Kosten an, sodass sich die niedrigeren Betriebskosten sofort bemerkbar machen. Langfristig profitieren Sie von einem leisen, zuverlässigen und wartungsarmen System mit konstant niedrigen Energiekosten.

Installation: Wie sie abläuft

Installation: Wie sie abläuft

Nach einem ersten Beratungsgespräch prüft der Installateur die Projektdaten und empfiehlt das passende System für Ihr Zuhause. In manchen Fällen erfolgt zusätzlich eine Vor-Ort-Besichtigung, um die Platzierung und Dimensionierung optimal abzustimmen. So wird ein effizienter, leiser und langfristig zuverlässiger Betrieb sichergestellt.

Installation einer Luft/Wasser-Wärmepumpe
Die Außeneinheit wird auf einem stabilen Fundament mit gutem Luftstrom montiert. Im Innenbereich werden die Hydraulik- und Stromanschlüsse eingerichtet und der Systemstart durchgeführt. Die meisten Installationen sind innerhalb eines Tages abgeschlossen.

Installation einer Erde/Wasser-Wärmepumpe
Für Erdwärmesysteme werden vertikale oder horizontale Kollektoren im Erdreich verlegt und mit der Inneneinheit verbunden. Die Erdarbeiten dauern in der Regel ein bis drei Tage, hinzu kommt ein Tag für die Inbetriebnahme.

Installation einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wenn Grundwasser verfügbar ist, werden Förder- und Schluckbrunnen gebohrt, gefiltert und an das System angeschlossen. Erforderliche Genehmigungen werden im Vorfeld eingeholt.

Nach der Installation: Wartung

Nach der Installation: Wartung

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KRONOTERM Wärmepumpen sind für einen minimalen Wartungsaufwand ausgelegt. Ein jährlicher Service reicht aus, um Effizienz, Komfort und Garantieansprüche zu erhalten. Der autorisierte Servicetechniker überprüft dabei die Sicherheit, den Druck, den Kondensatablauf und aktualisiert bei Bedarf die Software – schnell und ohne Betriebsunterbrechung.

Im Alltag ist keine zusätzliche Wartung erforderlich. Es sind weder wöchentliche Kontrollen noch Reinigungen notwendig. Sollten Unregelmäßigkeiten auftreten, genügt eine kurze Mitteilung – der Service kümmert sich um alles.

Über das CLOUD.KRONOTERM System lassen sich über 70 % aller Servicefälle per Fernwartung lösen, oft ohne einen Besuch vor Ort. Falls doch ein Techniker nötig ist, kommt er mit den passenden Ersatzteilen und Einstellungen – für eine schnelle, zuverlässige und sorgenfreie Wartung Ihrer Wärmepumpe.

Langfristig: Lebensdauer und Zuverlässigkeit

Langfristig: Lebensdauer und Zuverlässigkeit

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KRONOTERM Wärmepumpen sind für eine lange Lebensdauer konzipiert. Bei regelmäßiger jährlicher Wartung arbeiten sie über Jahrzehnte hinweg zuverlässig. Besonders bei Erdwärmesystemen sind die im Boden verlegten Kollektoren oder Bohrungen auf mehrere Generationen ausgelegt und sichern langfristig den Wert Ihrer Investition.

Die Zuverlässigkeit basiert auf hochwertigen Komponenten, vibrationsarmer Konstruktion und einem modularen Aufbau, der zukünftige Upgrades einzelner Systemteile ermöglicht, ohne die gesamte Anlage zu ersetzen. Das verlängert die Lebensdauer und hält die Betriebskosten planbar niedrig.

Ihr System ist zudem zukunftsbereit: KRONOTERM Wärmepumpen können mit Photovoltaikanlagen und zeitabhängigen Stromtarifen kombiniert werden, um Warmwasserbereitung oder Heizvorgänge auf günstige Tarifzeiten abzustimmen und so noch mehr Energie zu sparen.

Installation: Wie sie abläuft
Nach der Installation: Wartung
Langfristig: Lebensdauer und Zuverlässigkeit

Häufig gestellte Fragen zu Wärmepumpen

Kosten und Amortisation

– 01

Wie hoch sind die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe?

Die Anfangsinvestition hängt von Systemtyp, Gebäudegröße, Wärmebedarf und Installationsaufwand ab. Luft/Wasser-Wärmepumpen sind meist die günstigste Lösung, während Erdwärmesysteme höhere Anfangskosten, aber die niedrigsten Betriebskosten bieten. Förderungen können die Gesamtkosten erheblich senken.

– 02

Welche Wärmepumpe ist am günstigsten?

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Luft/Wasser-Wärmepumpen haben die niedrigsten Anschaffungskosten und eignen sich für die meisten Gebäude. Wer langfristig die geringsten Heizkosten anstrebt, profitiert mit einer Erdwärmepumpe von der höchsten Effizienz und konstant niedrigen Betriebskosten.

– 03

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe pro Jahr?

+

Für ein gut gedämmtes Einfamilienhaus liegen die durchschnittlichen jährlichen Kosten bei 400–900 €, abhängig von Modell, Dämmung, Vorlauftemperatur und Strompreis. Durch eine Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich die Kosten weiter reduzieren.

– 04

Wie lange dauert es, bis sich eine Wärmepumpe amortisiert?

+

Im Durchschnitt nach etwa fünf Jahren – mit Förderungen oder eigener Solarstromnutzung oft sogar schneller.

– 05

Eignet sich eine Wärmepumpe auch für ältere Gebäude?

+

Ja. Gerade bei älteren Häusern mit hohem Energieverbrauch sind die Einsparungen besonders groß, sodass sich der Umstieg häufig schneller rechnet. Wichtig sind eine fachgerechte Auslegung und gegebenenfalls eine Optimierung der Heizflächen.

– 06

Kann eine Wärmepumpe mit Radiatoren betrieben werden?

+

Ja. Moderne KRONOTERM Wärmepumpen erreichen hohe Vorlauftemperaturen und können bestehende Radiator-Systeme effizient versorgen – ideal für Sanierungen, bei denen der Komfort erhalten bleiben soll.

Förderungen

– 01

Bleiben Förderungen auch künftig bestehen?

Ja, Förderungen für Wärmepumpen sind in vielen Ländern langfristig geplant, auch wenn sich die Bedingungen regelmäßig ändern. Es empfiehlt sich, aktuelle Programme und Fristen auf den offiziellen Förderseiten zu prüfen.

– 02

Können Förderungen kombiniert werden?

+

In vielen Fällen ja – zum Beispiel staatliche Zuschüsse mit lokalen oder regionalen Programmen oder mit Förderungen für Photovoltaikanlagen. Die genauen Regeln hängen vom jeweiligen Programm ab, daher sollten die Bedingungen im Voraus geprüft werden.

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